Jens_Klatt

Ukrainisches AKW unter Beschuss, DAX mit Schluss unter 13.000?

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Der DAX hat in den Wochenschluss noch einmal scharfe Abgaben zu sehen bekommen, notierte zur Mittagszeit 3% im Minus.

Bereits über Nacht hatte sich der Abgabedruck im asiatischen Handel und in US-amerikanischen Futures abgezeichnet, nachdem Meldungen über den Ticker liefen, dass die russische Armee Europas größtes Atomkraftwerk im ukrainischen Saporischschja angegriffen und einen Brand ausgelöst haben soll.

Während die Reaktorblöcke vom Feuer nicht betroffen waren und das Feuer zwischenzeitlich wieder gelöscht wurde, hat sich besonders der DAX von diesem Schockmoment bis dato nicht vollends erholen können.

Der Grund dürfte meiner Einschätzung nach sein, dass sich unter den Marktteilnehmern sorgen aufbauen, wonach Russland bzw. Wladimir Putin wohl willens ist, alle Register zu ziehen, den militärischen Vorstoß in der Ukraine siegreich zu beenden, koste es, was es wolle.

Während sich der deutsche Leitindex durch die jüngsten Abschläge technisch stark überdehnt auf der Unterseite präsentiert und in Ergänzung hierzu im Bereich um 13.100/200 Punkte, wie im Morning Meeting geschildert eine signifikante Unterstützungsregion findet, ist ein Wochenschluss unter 13.000 Punkten eine ernstzunehmende Option.

Chance-Risiko-Verhältnis-technisch würde ich allerdings Long-Engagements bevorzugen, sehe mit einer zeitnahen Rückeroberung der 13.300er Region und mit Unterstützung seitens der US-Bullen durchaus Bounce-Potenzial bis 13.500 Punkte, eventuell gar in Gefilde bis 13.800 Punkte.

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