Der WTI-Ölmarkt steht weiterhin stark unter Druck und setzt den Abwärtstrend fort, der sich bereits in den letzten Wochen etabliert hat. Der Preis fällt stetig und notiert nun nahe der psychologisch wichtigen Marke von 70 USD. Dies deutet auf einen erheblichen Verkaufsdruck hin, der durch verschiedene technische Indikatoren unterstützt wird.
Auf dem 1-Tages-Chart sehen wir, dass der WTI-Preis kontinuierlich unter der EMA-200-Linie liegt. Dies ist ein klares Zeichen für ein anhaltendes bearishes Momentum. Die Bollinger-Bänder haben sich erweitert, was auf erhöhte Volatilität hinweist. Der Preis befindet sich nahe der unteren Begrenzung, was einen überverkauften Zustand signalisiert, jedoch nicht zwangsläufig eine Trendumkehr andeutet.
🔥 Technische Indikatoren:
MACD: Im 1-Tages-Chart zeigt der MACD weiterhin ein starkes Verkaufssignal. Die MACD-Linie liegt deutlich unter der Signallinie, und das Histogramm verzeichnet tiefere negative Werte. Dies bestätigt das bearishe Momentum und deutet auf eine anhaltende Schwäche im Markt hin.
RSI: Der Relative Strength Index (RSI) notiert im 1-Tages-Chart bei etwa 35, was auf eine überverkaufte Situation hindeutet. Im 4-Stunden-Chart ist der RSI sogar auf 27 gefallen, was signalisiert, dass der Markt kurzfristig überverkauft ist. Dies könnte zu einer leichten Aufwärtskorrektur führen, aber der übergeordnete Abwärtstrend bleibt intakt.
Volumen: Das Verkaufsvolumen ist in den letzten Tagen angestiegen, was den Abwärtstrend weiter unterstützt. Insbesondere im 4-Stunden-Chart sehen wir, dass die Verkaufsvolumina die Kaufvolumina deutlich übersteigen, was die bearishe Marktstimmung weiter verstärkt.
🚨 Trading-Setups:
Short-Setup: Für Trader, die den Abwärtstrend ausnutzen möchten, bietet sich ein Short-Einstieg bei einem Durchbruch unter die Marke von 69 USD an. Ein Zielpreis könnte bei 67 USD liegen, was dem unteren Bollinger-Band und wichtigen Unterstützungsniveaus entspricht. Ein Stop-Loss sollte knapp oberhalb der 71 USD gesetzt werden, um das Risiko zu begrenzen.
Long-Setup (vorsichtig): Für risikofreudigere Trader könnte es eine kurzfristige Long-Chance geben, wenn der Markt aufgrund der überverkauften RSI-Werte eine Korrektur erfährt. Ein potenzieller Long-Einstieg wäre bei einer Umkehrkerze oder bei einem RSI-Rückgang auf 30 oder niedriger möglich. Ziel wäre dann die Rückeroberung der 71 USD, mit einem engen Stop-Loss bei 68 USD, um das Risiko zu minimieren.
💡 Marktausblick:
Die mittelfristige Aussicht bleibt klar bearish. Der Preis könnte sich kurzfristig erholen, aber die übergeordneten technischen Indikatoren deuten auf weitere Schwäche hin. Sollten geopolitische oder makroökonomische Faktoren keine plötzliche Wende bringen, ist es wahrscheinlich, dass WTI in den kommenden Tagen weiter fällt.
⚠️ Disclaimer: Der Handel mit Rohstoffen wie Öl birgt erhebliche Risiken. Diese Analyse dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Handeln Sie stets eigenverantwortlich und berücksichtigen Sie Ihr Risikomanagement.
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