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US-Staatsanwälte fordern Google auf, Chrome zu veräußern, um das Suchmonopol zu beenden

Die US-Staatsanwaltschaft hat am Mittwoch (link) vor einem Richter argumentiert, dass Google GOOG seinen Chrome-Browser verkaufen, Daten und Suchergebnisse mit Konkurrenten teilen und eine Reihe anderer Maßnahmen ergreifen muss, um sein Monopol bei der Online-Suche zu beenden.

Die Vorschläge sind weitreichend und beinhalten unter anderem, dass Google fünf Jahre lang nicht wieder in den Browsermarkt eintreten darf und dass es sein mobiles Betriebssystem Android verkaufen muss, wenn andere Abhilfemaßnahmen nicht ausreichen, um den Wettbewerb wiederherzustellen.

Hier sind einige der Forderungen, die die Anwälte des US-Justizministeriums (DOJ) in diesem Fall gestellt haben:

CHROME-BROWSER VERÄUSSERN

Google muss seinen Chrome-Browser unverzüglich und vollständig an einen von der US-Regierung genehmigten Käufer veräußern.

Die Tatsache, dass Google Eigentümer von Chrome und dem Android-Betriebssystem ist, stellt für neue Marktteilnehmer und Konkurrenten eine große Herausforderung dar, da sie die "Schlüsselmethoden" für die Verbreitung von Suchmaschinen an die Verbraucher sind.

ANDROID-BETRIEBSSYSTEM

Google kann sich dafür entscheiden, Android vollständig an einen von der US-Regierung genehmigten Käufer zu veräußern. Entscheidet sich Google dafür, die Kontrolle über Android zu behalten, kommt aber den vorgelegten Abhilfemaßnahmen nicht nach, kann die Regierung bei Gericht die Veräußerung von Android anordnen.

BROWSER-EIGENTUM

Google sollte es untersagt werden, fünf Jahre nach der Veräußerung von Chrome einen Browser zu besitzen oder in ein konkurrierendes Such- oder Suchtextanzeigenprodukt, einen Suchverteiler oder ein konkurrierendes abfragebasiertes KI-Produkt oder eine Anzeigentechnologie zu investieren.

GOOGLE-SUCHVERTRÄGE

Google sollte es untersagt werden, Zahlungen an Dritte zu leisten, um Google zur allgemeinen Standardsuchmaschine in deren Produkten zu machen, einschließlich der Beendigung von Exklusivverträgen, in deren Rahmen Google jährlich Milliarden von Dollar an Apple AAPL zahlt.

VEREINBARUNGEN MIT VERLEGERN

Google sollte keinen Vertrag mit einem Verlag zur Lizenzierung von Daten abschließen, der dem Suchmaschinenriesen Exklusivität für die Inhalte des Verlags einräumt.

BEVORZUGUNG DER GOOGLE-SUCHE

Google sollte keine Vermögenswerte, die es besitzt oder betreibt, dazu verwenden, seine eigene Suchmaschine, Suchtextanzeigen oder KI-Produkte zu bevorzugen.

DATENTEILUNG

Nach den Vorschlägen wäre Google verpflichtet, Suchergebnisse zu geringen Kosten an Wettbewerber zu lizenzieren und Daten, die es von Nutzern sammelt, kostenlos mit Wettbewerbern zu teilen. Es wäre dem Unternehmen untersagt, Nutzerdaten zu sammeln, die es aufgrund von Datenschutzbedenken nicht weitergeben kann.

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