DavidIusow

Ölpreis: #WTI und #Brent bleiben anfällig

TVC:USOIL   Нефть марки WTI
Ölpreis WTI: Die Volatilität hat sich im Ölpreis ein wenig verringert. Doch die Korrektur könnte bereits begonnen haben und das tiefere Hoch spricht für sich. Eventuell wird der Preis für die nordamerikanische Rohölsorte noch mal die 36 USD Kurszone bald testen.

1. Wenig Gründe für hohen Optimismus
2. Terminmarktteilnehmer erhöhen Short-Positionen zuletzt

WENIG GRÜNDE OPTIMISTISCH ZU SEIN

Soweit so gut. Die Ölpreis Prognose, die wir in der vergangene Woche bereits für Sie verfasst haben, lässt sich durch die aktuellen Vorkommnisse mehr oder weniger bestätigen. Es gibt wenig Gründe, zu optimistisch für den Ölpreis zu sein (siehe auch das Video-Interview oben). Die saisonal schwache Phase nähert sich, der technische Konjunkturrebound dürfte sich nun abschwächen und das COVID-Risiko steigt erneut. Zudem bleibt der US Dollar zuletzt stabil. Der Ölpreis-Rebound in der vergangenen Woche entpuppte sich, wie wir erwartet haben, nur als kurzfristiger Impuls.

In dieser Woche gibt es weiterhin gemischte News zu verarbeiten. Libyens Produktion und die Exporte werden das Angebot zum aktuellen Zeitpunkt um ungefähr 300 Mio. Barrel pro Tag erhöhen. Zugegeben, das ist noch weit entfernt von der normalen Produktionshöhe von etwa 1 Mio. Barrel, doch in Anbetracht der sich abschwächenden Nachfrage in den kommenden Monaten, dürfte dieser Faktor nicht unwichtig sein. Die Frage ist, wird die OPEC + auf dieses zusätzliche Angebot reagieren?

Auf der anderen Seite veröffentlichte der API Bericht per letzte Woche einen starken Abbau bei denBenzinbeständen. Den stärksten Wochenabbau seit September 2017. Die Rohölbestände stiegen entgegen den Erwartungen allerdings an. Die Bestandsdaten aus den USA senden damit weiterhin eher gemischte Signale aus, was bereits eine Veränderung zu den Wochen davor darstellt. Damit sind die Daten nun relevanter geworden, wie wir bereits zu Beginn der vergangenen Woche feststellten. Den EIA Bericht gilt es heute dementsprechend zu beobachten.

TERMINMARKTTEILNEHMER ERHÖHEN ZULETZT SHORTS

Im Rahmen des letzten Einbruchs unter die Range, haben sich spekulative Long-Positionen an den Terminmärkten abrupt verringert, insbesondere bei der Untergruppe des Managed Money. Wir haben berichtet. Auch haben wir kurz vor diesem Ereignis darauf hingewiesen, dass die gesamte COT-Positionierung eine gewisse Anfälligkeit zeigt (Ölpreis: COT Analyse signalisiert Anfälligkeit).

Schauen wir auf die Positionen der großen Spekulanten, so wird erkennbar, dass der letzte Einbruch sogar mit einem Anstieg bei den Short-Positionen stattfand. Dies ist eher bestätigender Natur für eine mögliche Korrektur. Der Bereich knapp über 36 USD je Barrel hat bisher gehalten. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wir diesen Support wieder testen werden. Darunter würde es sogar weiteres Downside-Potential bis 32 USD geben.



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